Anregung für die Anwendung einer formalen grafischen Beschreibungsmethode

 

Geworben wird hier für die Anwendung einer formalen grafischen Beschreibungsmethode für Verfahren, für reale und virtuelle Systeme, insbesondere Softwaresysteme. Die Methode reduziert die Komplexität, indem ein System nach Systemaspekten dargestellt wird, indem Aufbau- und Ablaufstrukturen getrennt und jeweils als bipartite Netze (Zwei-Knoten-Typ-Netze) dargestellt werden.

 

Zunächst wird auf eine detaillierte Darstellung der Beschreibungsmethode und auf Kurzbeschreibungen einiger 

Referenz­anwen­dungen verwiesen, wobei zumeist nur ein Abstract und die Abbildungen der detaillierten Dokumentation abrufbar sind, so dass hiermit eine abstrakte Vorstellung des betreffenden Systems ermöglicht wird. Die detaillierte Dokumentation von Referenzanwendungen kann bei Bedarf per E-Mail angefordert werden. 

E-Mail:

proposals(at)arcor.de

 

Im folgenden wird auf verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Beschreibungsmethode hingewiesen.

 

Komplexe Softwaresysteme sind für einen Anwender oder einen Manager, der entscheiden soll, ob er die Software einsetzen soll, in der Regel nicht ausreichend transparent. Was häufig fehlt, sind für ihn verständliche Dokumentationen über die Struktur des Systems, so daß er sich eine Meinung über die Qualität, insbesondere die 'Robustheit', die Wartbarkeit und die Erweiterbarkeit des Systems bilden kann. Ähnliches gilt für Firmen und Organisationen, die Softwaresysteme entwickeln. Auch hier finden sich häufig Verantwortliche, die keine DV-Experten sind, aber Entscheidungen treffen und verantworten müssen. Für sie sind korrekte und für sie verständliche Darstellungen erforderlich. Für einen Auftraggeber eines zu entwickelnden Softwaresystems ist die Transparenz des Systems zumindest bis zur Ebene eines Systementwurfs besonders wichtig. Darauf bezugnehmend kann er kontextsensitiv Fragen stellen und sein Verständnis vertiefen. In solchen und ähnlichen Fällen, etwa bei der Erstellung einer transparenten Nachdokumentation eines Softwaresystems ist die hier beschriebene Beschreibungsmethode ebenfalls vorteilhaft einsetzbar.

 

Die Beschreibungsmethode ist auch für teils reale und teils virtuelle Systeme vorteilhaft anwendbar. Auch bei solchen Systemen kann der Auftraggeber fordern, dass das gesamte System umfassend, zumindest bis zu einer bestimmten Entwicklungsstufe in einer Form dargestellt wird, dass auch der Nicht-Fachmann in der Lage ist, in das entworfene System 'einzudringen', kontextsensitiv Verständnisfragen zu stellen, Probleme zu erkennen und aufzudecken.

 

Die hier angebotene Methode eignet sich besonders für die Darstellung und Beschreibung von Softwaresystemen. Sie soll den Benutzer bzw. Anwender befähigen, z.B. bereits vorhandene Beschreibungen in dieser Methode darzustellen, besser zu verstehen, zu prüfen und ggf. Widersprüche zu erkennen, also das System zu verifizieren.


Ein Entwickler soll darüber hinaus auch in der Lage sein, ein Softwaresystem in dieser Methode zu modellieren, also ein Softwaresystem zumindest bis zu einer abstrakten Entwurfsebene zu entwickeln. Eine vollständige Modellierung eines Softwaresystems bei zugleich regelgerechter und formal korrekter Anwendung der Methode erscheint insbesondere bei komplexen Projekten durchaus sehr schwierig. Hilfreich ist hierbei, zunächst zu vereinfachen, zu abstrahieren und einen geschlossenen Systementwurf zu erstellen und dann dessen Bestandteile schrittweise zu detaillieren. Die hier angebotene Methode erlaubt diese Vorgehensweise. Hilfreich ist hierbei wiederum, den Elementen eines Systems Erläuterungen zuzuordnen, sie also zu attributieren

 

Schließlich sei noch erwähnt, dass auch bei den künftig immer wichtiger werdenden Systemen der Künstliche Intelligenz nebst vielen anderen Anforderungen auch gefordert wird, dass sie transparent, verifizierbar und kontrollierbar sein sollen. Innerhalb der Referenzanwendungen kann hier auf zwei Anwendungen (Schwärmende Systeme und Peer-to-Peer-Technologie) verwiesen werden, die kompakt und leicht nachvollziehbar dargestellt sind und die durchaus als ein Einstieg in die KI-System-Technik dienen können.

 

Neuronale Netze, auch künstliche neuronale Netze z.B. sind freilich von einer anderen Komplexität. Im Internet findet man hierfür grafische Darstellungen zumeist als gerichtete Graphen, deren Knoten Neuronen und deren Kanten gerichtete Verbindun­gen sind. Über Verbindungen werden Eingaben empfangen und Ausgaben ausgesen­det. Diese Struktur ist also eine spezielle Kombination von Aufbau- und Ablaufstruktur und entspricht einem Transportsystem.

 

Bei der hier preferierten Beschreibungs­methode werden die Aspekte Aufbau und Ablauf eines Systems streng getrennt. Dieses Konzept motiviert, das darzustellende System aspektspezifisch möglichst weitgehend zu abstrahieren, es sehr kompakt darzustellen, dabei auf dem dargestellten Level korrekt zu bleiben und Tranzparenz zu gewährleisten. Dieser Ansatz könnte auch für Neuronale insbesondere künstliche neuronale Netze vorteilhaft anwendbar sein.

 

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